Spiegelfunkenecho

Auch ein zerbrochener Spiegel hat Macht.
Er zeigt dir, was deine Brüche sichtbar macht.
Und Rauch steht, über allem, was du kennst,
Rauch eines Feuers, in dem du dich verbrennst,
und du hörst dein Echo, das im Wald verklingt,
es ist, was dich in der Stille zu lauschen zwingt.

Doch nicht der Spiegel ist, was dich zerbricht,
auch wenn der Anblick tief in dir sticht.
Es ist nicht der Rauch, der das Feuer entfacht,
welches dich, durch all deinen Tant zu Asche macht.
Es ist nicht dein Echo, dass dein Sehnen spürt.
Es ist die Stille, die dich zu deiner eigenen Stimme führt.

Mich, Spiegel, schlägst du ein, um dich zu rächen,
ohne zu sehen, dass wir daran, beide zerbrechen.
Ich bin ein Funke — und, was genau so erstickt,
weil dein loderndes Feuer mir Rauchwolken schickt.
Ich bin, was du als Antwort begreifst,
und doch nur ein Wald, in den du schreist.

Mein Spiegel könnte dich erkennen lassen,
dir erlauben, dich mit dir zu befassen,
mein Feuer, in Wärme und Licht verbrennen
könntest du nur deinen Tant von dir trennen.
Und dein Echo, das in mir verklingt,
könnte die Stimme sein, die mit dir singt.