Du warst die Wand, gegen die ich rannte,
ein Licht, das mir half, Schatten von mir zu werfen.
Du warst schon da, bevor ich Dich erkannte,
hast mich ermuntert, meine Sinne zu schärfen.
Ich nahm Dich als Leinwand, auf die ich Ängste warf,
doch wider den Selbsthass hast Du’s toleriert.
Warst Verkörperung dessen, dass ich geliebt werden darf,
ein ehrlicher Mensch, hast mich so sehr akzeptiert.
Dir vertraue ich an, was ich vermag, Dir zu schenken:
ein treues, ehrliches, offenes Ich, trotz der Wunden.
Ich taumle vor Freude — an ein Leben zu denken,
das nun vor mir wächst, wo Dich, Freund:in, ich gefunden.