Nebel

Nebel ziehen, blass und weich,
herbstlich, stillen Schatten gleich.
Im feinen Wind verblassend,
Halm und Blatt als Tau erfassend,
streicheln, wabern, stille stehen,
flüchtig sein, doch nie vergehen.

Verhüllt den Blick auf alle anderen,
lässt ihn zu uns selbst wandern.
Denn um alles darf so sein,
dicht und still und ganz allein,
der Nebel, der uns spürt,
uns zu uns, alleine führt.


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