Wütend lieben

Grausam, was es flüstern will,
mit strafend, schriller Stimme.
Ich zwinge es, es schweige still,
weil ich in mir bestimme.

Boshaft formt es die Gedanken,
versucht gehässig, mich zu treiben,
und bringt es mich ins Wanken,
stur werd’ ich stehen bleiben.

Während es so in mir wüte,
will diebisch ich mich freuen
und mit aller Herzensgüte,
nichts davon bereuen.

Denn, dies alles auszuhalten,
ist mein fortwährend Siegen,
in der Schlacht mich zu entfalten,
um wahrhaftig, treu zu lieben.


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